NS-Raubgut in den Beständen der Universitätsbibliothek
Die Kollektion enthält die im Rahmen des aus dem Haushalt des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien / Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/-forschung geförderten Projektes zu „NS-Raubgut an der Universitätsbibliothek“ von 2008 bis 2012 ermittelten Titel mit Verdacht auf NS-Raubgut.
Grundlage für die Ermittlung dieser Titel waren verschiedene Archivalien und Quellen, wie zum Beispiel eine Zugangsliste der durch die Gestapo beschlagnahmten und danach von der Universitätsbibliothek erworbenen Bestände. Innerhalb des Projekts wurden ca. 13.000 Bände geprüft, der heutige Standort der Bücher ermittelt, ihre Daten erfasst. Rund 5000 Titel konnten mit Verdacht auf unrechtmäßigen Entzug ermittelt werden. Nicht alle befanden sich noch im Bestand.
Die Erforschung der individuellen Provenienzen, sowie die Vorbereitung auf eine mögliche Restitution, war ebenfalls Gegenstand des Projekts.
Die Suche nach NS-Raubgut aber auch anderen Verlustgeschichten im Zusammenhang mit Enteignungen in der Sowjetischen Besatzungszone auf dem ehemaligen Gebiet der DDR (1945-1949) sowie zu DDR-Unrecht geht auch nach Projektende weiter. Provenienzen im Allgemeinen werden nach und nach im Katalog in der erweiterten Suche unter Provenienz recherchierbar.
Details
Gefördert durch: | Haushalt des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien / Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/-forschung 2008-2011 |
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Website: | https://www.ub.uni-leipzig.de/index.php?id=1763 |
Rights statement: | () |
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Das Ehe-Buch: eine neue Sinngebung im Zusammenklang der Stimmen führender Zeitgenossen
Celle: Kampmann, [1930]
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