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Durch Schönheit zur Freiheit: die Welt von Weimar-Jena um 1800
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Erscheint auch als: | Schmidt, Georg, 1951 - , Durch Schönheit zur Freiheit, München : C.H. Beck, 2022, 1 Online-Ressource (384 Seiten) |
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Erscheint auch als: | Durch Schönheit zur Freiheit, München : C.H.Beck, 2022, 1 Online-Ressource (384 Seiten) |
Other Editions: | Durch Schönheit zur Freiheit: Die Welt von Weimar-Jena um 1800 |
Authors and Corporations: | , |
Title: | Durch Schönheit zur Freiheit: die Welt von Weimar-Jena um 1800/ Georg Schmidt |
published: | |
Physical Description: | 384 Seiten; Illustrationen, Karten |
ISBN: |
9783406785566 3406785565 |
Summary: |
Was Goethe bei seinem ersten Eintreffen in der Residenzstadt Weimar sah, war ernüchternd: das Schloss eine Brandruine, die Infrastruktur schlecht - ein Nest, das Hauptstadt spielt, hiess es. Und auch Jena ist zunächst kaum mehr als eine kleine, arme Universitätsstadt. Dennoch zieht es um 1800 die bedeutendsten Dichter und Denker in die Doppelstadt. Doch was hielt die Genies in der Thüringer Provinz? Georg Schmidt führt kenntnisreich in die faszinierende Welt von Weimar und Jena ein und öffnet neue Perspektiven auf die Werkstätten der Schönheit, die wir so gut zu kennen glauben. Das klassische Weimar beginnt in den frühen 1770er-Jahren, als sich in Deutschland das bleierne Gefühl des Stillstands und Verharrens verbreitete und neue Impulse dringend benötigt wurden. Vor dem Hintergrund des dramatischen Zeitgeschehens schildert Georg Schmidt den Alltag an Ilm und Saale, lässt Motive und Netzwerke der Akteure verständlich werden und zeigt, wie die befruchtende Symbiose aus Hof und Universität, Dilettantismus und Wissenschaft, Aufklärung und Klassik, Romantik und Idealismus die Doppelstadt zu einem Brennpunkt geistiger Bestrebungen in Deutschland werden liess. So entsteht das Bild einer Stadt der Bürger, Musen und Genies, in der im Schatten von Revolution, Terror, Krieg und den vielfältigen Verwerfungen der Moderne eine unterschätzte und verdrängte Alternative entworfen wurde, die den Menschen durch ästhetische Erziehung auf die Freiheit vorbereiten sollte. --dust cover What Goethe saw when he first arrived in the residential city of Weimar was sobering: the castle was burnt down, the infrastructure was bad - it was said that it was a town playing the part of the capital. And Jena is initially little more than a small, poor university town. Nevertheless, around 1800 the most important poets and thinkers were drawn to the twin cities. But what kept the geniuses in the Thuringian provinces? Georg Schmidt provides a knowledgeable introduction to the fascinating world of Weimar and Jena and opens up new perspectives on the workshops of beauty that we think we know so well. Classical Weimar began in the early 1770s, when a leaden feeling of stagnation and persistence spread in Germany and new impetus was urgently needed. Against the background of the dramatic current events, Georg Schmidt describes everyday life on the Ilm and Saale, makes the motives and networks of the actors understandable and shows how the fruitful symbiosis of court and university, dilettantism and science, enlightenment and classicism, romanticism and idealism allows the double city a focal point of intellectual endeavors in Germany. This is how the image of a city of citizens, muses and geniuses emerges, in which, in the shadow of revolution, terror, war and the many upheavals of modernity, an underestimated and suppressed alternative was designed that was supposed to prepare people for freedom through aesthetic education. -- online translation |
Type of Resource: | Book |
Source: | Verbunddaten SWB |
Rezensiert in: |
Scholz, Rüdiger, 1939 - : Wirkliches Weimar und schöner Schein Fulda, Daniel, 1966 - : [Rezension von: Schmidt, Georg, 1951-, Durch Schönheit zur Freiheit] |
Notes: | Literaturverzeichnis: Seite 366-375 |
Language: | German |